Mehr denn je stellt das moderne Finanzaufsichtsrecht besondere Ansprüche an die Rechtsberatung. Meine Herangehensweise ist dabei durch folgende Überzeugungen und Leitgedanken geprägt:
Das Finanzaufsichtsrecht beschränkt sich nicht mehr auf Gesetze und Verordnungen. Stark zugenommen haben die Ausgestaltungen durch die deutschen und europäischen Aufsichtsbehörden. Rundschreiben, Merkblätter, Richtlinien, Schreiben, Technical Advice und FAQs formulieren in großer Detailtiefe konkrete Anforderungen.
Oftmals sind dies wichtige Anwendungshilfen. Man muss sie aber auf ihren gesetzlichen Ursprung zurückführen, um Reichweite und Erfordernisse zu verstehen. Wörtliches Verständnis allein führt häufig zu falschen, überflüssigen oder inpraktikablen Ergebnissen.
Mehr denn je ist Denken im Gesamtkontext statt bloßer, isolierter Detailbetrachtung gefordert.
Eine rechtlich gründliche Analyse ist die Grundlage. Aber da ich selbst einmal in-house und General Counsel war, weiß ich, dass Mandanten mit einer rechtlich umfassenden Darstellung allein nicht geholfen ist.
Rechtsberatung muss auch immer Rechtsrat sein: Mandanten brauchen Antworten, Einschätzungen, Wertungen - und konkrete Handlungsempfehlungen. Um diese geben zu können, benötigt es Wissen, Erfahrung, Kreativität - und ein bißchen Mut. Und Interesse an dem, was der Mandant tut. Und schließlich den Anspruch, auch als Rechtsberater Dinge zu ermöglichen und zu gestalten - und nicht dem Mandanten nur zu erklären, warum es schwierig ist.
So steht ein gutes Rechtsgutachten immer erst am Ende - als Absicherung einer gemeinsam erarbeiteten Vorgehensweise.
Gute Rechtsberatung kann nicht abstrakt bleiben. Wahre Lösungen sind immer auf die Realität des einzelnen Mandanten zugeschnitten. Sie fügen sich in die bestehenden Abläufe und Strukturen ein, kurz: sie sind umsetzbar, implementierbar. Wenn erforderlich, auch in den ausländischen Niederlassungen oder Tochtergesellschaften.
Die Einbeziehung der Umsetzung eröffnet gleichzeitig die Chance, dem Mandanten neue Wege aufzuzeigen und alte Gewohnheiten anzupassen.
Hierfür muss der Rechtsberater nahe am Mandanten, seinen Mitarbeitern und seiner Organisation sein. STARKE. LEGAL. gibt mir die Möglichkeit, diese Nähe noch zu verstärken. Zudem kann ich neben der klassischen Rechtsberatung vom Kanzleischreibtisch aus auch Projektarbeit anbieten - flankiert von neuen Honorarmodellen wie Tagessätzen oder Stundenkontingenten.